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Die FLSK Produkte werden bis zu 24.000 Kilometer weit von China nach München mit Schiff und Zug transportiert.
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Altes Speiseöl ersetzt dreckigen Schiffstreibstoff und senkt die CO2-Emissionen auf null.
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Zugtransport-Emissionen kompensieren wir zukünftig durch Klimaschutzprojekte.
Bis dein FLSK-Produkt bei Dir ankommt, vergehen mehrere Wochen. Auf ihrer langen Reise bis nach München legen FLSK und muki bis zu 24.000 Kilometer zurück. Muss das wirklich sein? Aktuell kommen wir um diese lange Distanz nicht herum. Der Grund dafür ist, dass unsere Produkte in der Provinz Zhejiang/China hergestellt werden. Doch was bedeutet der lange Transportweg für die Umwelt?
Per Schiff und Zug nach München
Um Waren von A nach B zu bringen, stehen verschiedene Transportmittel zur Wahl: Flugzeug, Lkw, Schiff oder Zug. Betrachtet man die klimaschädlichen CO2-Emissionen*, schneidet hier das Schiff am besten ab – direkt gefolgt vom Zugtransport. Lkw und vor allem die Fluglogistik finden sich weit abgeschlagen**. Deshalb transportieren wir unsere Produkte jeweils zur Hälfte mit Schiff und Zug nach Deutschland. Ein kleiner Teil Luftfracht bleibt. Müssen wir schnell liefern, greifen wir in Ausnahmefällen auf das Flugzeug zurück. Doch obwohl wir überwiegend emissionsärmere Transportmittel nutzen, werden klimaschädliche Abgase ausgestoßen.
Mit altem Speiseöl über die Weltmeere
Für den Wasserweg arbeiten wir deshalb mit der GoodShipping Initiative*** aus Amsterdam zusammen. Anstelle von dreckigem Schiffsdiesel oder Schweröl werden die Containerschiffe mit Treibstoff auf Basis von altem Speiseöl betankt****. Im Ergebnis werden seit 2020 unsere CO2-Emissionen auf null gesenkt. Containerschiffe stoßen darüber hinaus Rußpartikel und anderen Schadstoffen aus. Auch diese werden durch den innovativen Ersatz komplett oder zu einem erheblichen Anteil gesenkt.
"CO2-neutraler" Schienentransport
Für den Containerzug gibt es aktuell keine Möglichkeit, die Emissionen direkt zu reduzieren. Die Transportstrecke ist zwar fast vollständig elektrifiziert, den Strom dafür liefern jedoch die durchquerten Länder. Dabei ist der Grünstromanteil in diesen Staaten gering: Die längste Fahrtstrecke führt durch Russland mit einem Ökostromanteil von gerade einmal 18 Prozent (2019). Zusätzlich frisst die Wartung der langen Bahnstrecke und Containerzüge weitere Energie. Die entstandenen CO2-Emissionen werden wir deshalb ab 2020 durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgleichen. Wie wir das Ganze angehen, erfährst du in unserem Beitrag zum Thema CO2-Fußabduck.
Unsere Transportmission: Meer ist weniger
Der Logistikbereich macht mit knapp 7 Prozent nur einen Bruchteil unserer Unternehmensemissionen aus. Trotzdem wollen wir besser werden.
Da wir beim Wasserweg einen direkten Einfluss auf die Treibstoffnutzung haben, haben wir unseren Schiffstransportanteil mittlerweile auf 98% erhöht. Ein Schritt, gemeinsam mit der GoodShipping Initiative einen Impuls zur sauberen Containerschifffahrt anzustoßen. Damit zeigen wir, dass es sinnvolle Alternativen zum dreckigen Schiffstreibstoff gibt.
Update 2022
Mittels der Nutzung von Biokraftstofföl konnten wir 2021 gemeinsam 37,59 Tonnen CO2 durch den Seefrachttransport einsparen. Diese gemeinsame Reduktion von CO2 bestätigte uns nun auch die GoodShipping Initiative.
* Immer, wenn wir von CO2 sprechen, handelt es sich dabei um CO2e. Neben CO2 wirken beispielsweise auch Methan oder Lachgas als Treibhausgase – aber in unterschiedlich starker Form. Mit der Umrechnung in CO2-Äquivalente, kurz CO2e, wird eine Vereinheitlichung der Klimawirkung geschaffen.
** Hintergrundinformationen zum CO2-Ausstoß verschiedener Transportarten findest du beispielsweise hier.
*** Das Titelbild zeigt Janne von der GoodShipping Initiative beim Betanken eines Containerschiffs mit umweltfreundlichem Biosprit.
**** GoodShipping nutzt überwiegend Biobrennstoffe auf Basis von altem Speiseöl. Darüber hinaus wird geforscht, wie weitere Abfallprodukte für die Treibstoffproduktion benutzt werden können. Eine Möglichkeit ist beispielsweise Tallöl als Abfallprodukt der Papierindustrie.