Bis vor wenigen Jahren war klar: In der Wirtschaft geht es ums Geld. Ewiges Wachstum, Gewinnmaximierung, Profite … das erklärte Ziel aller Unternehmen in unserem Wirtschaftssystem lautete „mehr“. Mehr produzieren, mehr verkaufen, mehr verdienen. Dass das auf einem Planeten mit zwar wachsender Bevölkerung, aber limitierten Ressourcen nicht funktionieren kann, leuchtet ein.
Und von dort aus war es nicht mehr weit, um den Kapitalismus als Verursacher des Klimawandels und anderer Missstände, wie der Ausbeutung von Arbeitskräften, zu identifizieren. Der böse Kapitalismus und seine Jünger, die Unternehmen, als Feinde zu betrachten, ist jedoch zu kurz gegriffen und bringt uns nicht weiter. Wir brauchen auch in Zukunft Unternehmen und diese müssen auch Gewinne machen. Allerdings geht das auch nachhaltig.
Was bedeutet „Nachhaltiges Wirtschaften“?
Für Nachhaltigkeit gibt es viele Definitionen. Besonders gut gefällt uns die, dass alles nachhaltig ist, was man unendlich fortführen könnte. Also eine Handlungsweise, die sich aus sich heraus trägt und nicht an einer Stelle selbst die Grundlage entzieht. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich morgen noch Äpfel verkaufen will, sollte ich heute nicht nur fleißig ernten, sondern auch Apfelbäume pflanzen und mal den Boden düngen.
„Wenn wir es mit der Nachhaltigkeit wirklich ernst nehmen wollen, dann müssen wir uns als Gesellschaft und Unternehmen ehrlich die Frage stellen, wie wir erfolgreiches Wirtschaften neu definieren können. Kontinuierlicher Wachstum, sprich konstanter "Mehrkonsum" als Erfolgskennzahl führt zunehmend in eine unwiderrufliche Sackgasse!“ Quentin, CEO bei FLSK
Man kann Nachhaltigkeit in Bezug auf Unternehmen grob in drei Aspekte aufteilen:
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Ökologische Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Unternehmen gehen verantwortungsvoll mit Produktionsmaterial, Ressourcen und natürlichen Lebengrundlagen um. Sie verzichten darauf, knappe oder kritische Rohstoffe einzusetzen und nutzen Ressourcen bevorzugt in Kreisläufen. Als wichtiger Gradmesser gelten die CO2-Emissionen, daher steht das Thema Klimaneutralität bei vielen CEOs ganz oben auf der Tagesordnung.
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Ökonomische Nachhaltigkeit: Nachhaltige Unternehmen möchten nicht nur einen positiven Effekt auf Natur und Gesellschaft erzielen. Sie geben auch alles dafür, ökonomisch erfolgreich zu sein, sprich Geld zu verdienen. Geld ist nämlich neutral betrachtet ein Werkzeug, mit dem man viel Gutes bewirken kann. Und damit meinen wir nicht nur Spenden. Sind Unternehmen finanziell gut aufgestellt, können sie sich weiterentwickeln, in neue Ideen investieren und langfristig mehr erreichen. Außerdem sind sie resilienter – eine Krise kann sie nicht so schnell aus der Bahn werfen, was wiederum Arbeitsplätze sichert.
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Soziale Nachhaltigkeit: Ein nachhaltiges Unternehmen übernimmt Verantwortung für das Wohlergehen seiner Kunden und Mitarbeiter. Dazu gehören z. B. faire Arbeitsbedingungen oder der Support sozialer Projekte. Aber auch, dass ein Produkt dem Anwendenden nützt und keinen bewussten Schaden zufügt (man denke nur an überzuckerte Frühstücksflocken, die sich gezielt an Kinder wenden).
Profit? Ja bitte. Aber nicht nur.
In wirklich nachhaltig agierenden Unternehmen kommt dem Wohl von Mensch und Umwelt eine ebenso hohe oder sogar höhere Bedeutung zu wie dem Geldverdienen.
Dies kann sich auf unterschiedliche Weise ausdrücken, denn Nachhaltigkeit wird in jedem Unternehmen anders gelebt. So gibt es Unternehmen, die ein nicht dezidiert nachhaltiges Produkt oder eine Dienstleistung anbieten, aber dabei klimaneutral agieren.
Und dann gibt es Unternehmen wie FLSK. Mit unserer Arbeit leisten wir einen ökologischen und einen sozialen Beitrag. Wir kämpfen gegen die inflationäre Ver(sch)wendung von Wegwerfbechern und -flaschen und bereichern den Markt mit Produkten, die möglichst fair hergestellt wurden, keine Schadstoffe enthalten und Dein Leben lang halten. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum klimaneutralen Unternehmen. Du willst genauer wissen, was FLSK in Sachen Nachhaltigkeit alles anschiebt? Schau mal beim FLSK Movement.